erlebe.bayern – Tobias Gerber

Tourismus, Freizeit & Kultur

Städte erkunden oder Natur genießen. Kultur erleben oder Sport treiben. In Bayern gibt es viele Möglichkeiten für Auszeiten vom Alltag. Barrierefreie Angebote sprechen dabei alle Menschen an und machen den Freistaat zu einem attraktiven Ort für Einheimische wie Gäste aus aller Welt.

Reiseland Bayern

Fans von Kunst, Geschichte und Kultur kommen in Bayern ebenso auf ihre Kosten wie Familien, die einen Urlaub auf dem Bauernhof planen, oder Abenteuerlustige, die Berggipfel erklimmen möchten. Das Urlaubs- und Freizeitangebot im Freistaat ist besonders abwechslungsreich. Nicht umsonst zieht Bayern als beliebtestes Reiseland in Deutschland jährlich hunderttausende Gäste an. 

Damit Reisende ihren Urlaub in Bayern uneingeschränkt genießen können, werden in den verschiedensten Bereichen Maßnahmen für Barrierefreiheit umgesetzt: ob in Unterkünften, Restaurants und Cafés, bei Wanderwegen und Sehenswürdigkeiten oder in Kultureinrichtungen. Das Ziel ist, dass touristische Angebote auch Touristinnen und Touristen im Rollstuhl, mit einer Seh- oder Hörbehinderung oder anderen Einschränkungen offenstehen. Viele Anbieter in Bayern zeigen bereits, wie sich barrierefreier Tourismus praktisch umsetzen lässt. 

Barrierefreie Arbeitsplätze im Tourismus 

Der Tourismus sichert rund eine halbe Million Arbeitsplätze in Bayern. Der Reiseverkehr schafft Beschäftigungsverhältnisse in Hotels, Skischulen, Thermen, Souvenirshops und an vielen weiteren Orten; auch Unternehmen aus der Baubranche oder dem Einzelhandel profitieren vom Tourismus. In barrierefreien touristischen Betrieben können Menschen mit Behinderung Arbeit und Auskommen finden und die Attraktivität Bayerns als Reiseland für den eigenen beruflichen Werdegang nutzen. 

Individuelle Zuschüsse für Familienurlaube

Der Freistaat Bayern unterstützt Familien durch individuelle Zuschüsse für Familienurlaube in anerkannten bayerischen Familienferienstätten (in der Ferienzeit sogar bundesweit).

Familienferienstätten arbeiten gemeinnützig. Sie bieten ein besonders familienfreundliches Umfeld, zu dem auch Angebote der Eltern- und Familienbildung – etwa Kurse zu Erziehungsfragen – gehören. Ein Beispiel für eine barrierefrei gestaltete Familienferienstätte ist die Bildungs- und Erholungsstätte Langau, Steingaden (Kreis Weilheim-Schongau), in der die Arbeit mit Menschen mit Behinderung seit jeher einen wesentlichen Schwerpunkt darstellt.

Mehrere andere bayerische Familienferienstätten sind barrierearm. Das Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) informiert über die staatliche Förderung der Familienerholung in Familienferienstätten.

Barrierefrei reisen

erlebe.bayern – Dietmar Denger

Das Reise- und Freizeitland Bayern entdecken, erleben und genießen – in jedem Alter und mit oder ohne Behinderung. Das ermöglichen immer mehr barrierefreie Angebote im Freistaat. Hier erhalten Reiselustige hilfreiche Tipp, Infos und Inspirationen.

Tourismus ohne Barrieren anbieten

erlebe.bayern – Tobias Gerber

Ob Hotel, Museum oder Naturlehrpfad: Barrierefreie touristische Angebote erreichen mehr Menschen – ältere Reisende, Menschen mit Behinderung, Familien. Hier können sich Anbieter in Bayern, die Barrierefreiheit im Blick haben, über Möglichkeiten der Zertifizierung und Vermarktung informieren. 

Kultur- und Sportstätten als Begegnungsorte

Vom Angebot der Kultur- und Freizeiteinrichtungen in den Städten und Gemeinden profitieren neben den Gästen aus aller Welt auch die Menschen, die im Freistaat zuhause sind. Theater, Museen und Bibliotheken sowie Sportvereine und Sportstätten bieten nicht nur ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm, sondern sind auch Orte der Begegnung. Gemeinsame Interessen laden zum Austausch und zur Diskussion ein, man lernt einander kennen und findet Gleichgesinnte. 

Barrierefreie Einrichtungen ermöglichen es Menschen mit Behinderung, das kulturelle und sportliche Angebot ihrer Region zu nutzen. Das bringt die Gesellschaft im Ganzen voran: Im inklusiven Turnverein wird jeder Mensch mit seinen persönlichen Stärken wertgeschätzt. In der barrierefrei gestalteten Bibliothek kommt man bei einer Lesung ins Gespräch. Und der Theater-Workshop für Menschen mit und ohne Behinderung eröffnet für alle neue Perspektiven. Zahlreiche Akteure im Sport- und Kulturbereich setzen sich im Freistaat dafür ein, dass barrierefreie Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderung möglich werden. 

Barrierefrei bedeutet für uns, dass jeder kommen kann. Wir denken im Literaturhaus nicht nur an Menschen mit Sehbehinderung, Rollator oder Rollstuhl, sondern auch an Mütter mit Kinderwagen oder jemanden, der sich das Bein gebrochen hat.

Elisabeth Zeitler-Boos ist Vorsitzende des Literaturclub Nürnberg e. V.

Barrierefreiheit im Sport

Jonas Hahn

Sport macht selbstbewusst, baut Stress ab, fördert die Gesundheit – und stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Durch den Abbau von Barrieren können Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam am Angebot der Sportvereine in Bayern teilnehmen. Und Seite an Seite bei Sportereignissen mitfiebern.

Barrierefreiheit und Kultur

Daniel Sommer

Konzerthäuser, Museen, Theater und Kinos bieten vielfältige Kulturerlebnisse. Bauliche Maßnahmen und inklusive Angebote ermöglichen allen Besucherinnen und Besuchern uneingeschränkten Kulturgenuss. Viele Einrichtungen in Bayern setzen das erfolgreich um – und erreichen so ein breites Publikum. 

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