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„Hinsetzen möchte man sich ja immer.“
München, März 2016. Viele Jahre lang genoss Doris B. den Unruhestand. Die Dachauerin reiste gern, wanderte, spazierte, radelte und schwamm. Dann schränkte ein Rückenleiden ihren Radius mehr und mehr ein. „Ich gehe drei Schritte schnell, dann merke ich: Hoppla – die Beine werden lahm, es tut weh.“ Mit Disziplin und Training bleibt sie mobil; für ihr selbstbestimmtes Leben macht sie sich stark. Für uns testete Doris B. ein generationenfreundliches Einkaufszentrum.
Über das Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“
Unbeschwertes Einkaufen
Das Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ steht für ein barrierearmes und unbeschwertes Einkaufen für alle Kundinnen und Kunden. Das Zeichen geht auf die Initiative „Wirtschaftsfaktor Alter“ zurück, gestartet vom „Handelsverband Deutschland – Der Einzelhandel“ (HDE) und dem Bundesfamilienministerium. Seit 2010 werden generationenfreundliche Einzelhandelsgeschäfte und Einkaufszentren getestet und zertifiziert. Die Umsetzung des Qualitätszeichens in Bayern und die Gewinnung von Kooperationspartnern wird vom Bayerischen Sozialministerium und vom Handelsverband Bayern (HBE) maßgeblich vorangetrieben.
Mehr Infos über die Initiative und das Qualitätszeichen finden Sie auf der Website „Generationenfreundliches Einkaufen“.
„Generationenfreundlich“: Was ist das?
Läden und Einkaufszentren, die sich von der Initiative „Generationenfreundliches Einkaufen“ zertifizieren lassen wollen, müssen verschiedene festgelegte Kriterien erfüllen, die von geschulten Testerinnen und Testern überprüft werden. Dazu gehören z. B. ein barrierearmer Zugang, gute Beleuchtung, rutschfeste Böden, breite Gänge ohne Hindernisse, gut lesbare Auszeichnungen sowie Sitzgelegenheiten. Wer den Test besteht, erhält das Qualitätszeichen für jeweils drei Jahre. Eine Liste aller zertifizierten Betriebe finden Sie auf der Website der Initiative.