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Barrierefreier Spielplatz: Hier treffen wir uns!

Gessertshausen, August 2021. Auf einem barrierefreien Spielplatz können alle Kinder etwas erleben, erproben, sich entfalten und gemeinsam Spaß haben: große und kleine, vorsichtige und wagemutige, Kinder mit und ohne Behinderung. Nicht jedes Spielgerät muss für jedes Kind geeignet sein. Familie B. hat für uns den Spielplatz Oberschönenfeld erprobt und tolle Angebote entdeckt. Und Spielplatzprofi Lothar Köppel erklärt, was einen barrierefreien Spielplatz auszeichnet: Er spricht alle Menschen und alle Sinne an!

Zwei Mädchen, etwa 11 und 6 Jahre alt, liegen Seite an Seite in einer Nestschaukel.

Über den Spielplatz Oberschönenfeld

Ein Teil des Spielplatzes Oberschönenfeld mit Spielgeräten und einem Spiel- und Bewegungs-Parcours.

Der Spielplatz Oberschönenfeld liegt in Gessertshausen nahe Augsburg. Neben dem Spielgelände locken Familien unter anderem ein Naturparkhaus und ein Walderlebnispfad. Das fast fußballgroße Spielgelände war in die Jahre gekommen. Nun wurde es barrierefrei gestaltet und 2021 wiedereröffnet.

Barrierefrei spielen, klettern, baden & entdecken!

Der Spielplatz Oberschönenfeld (Träger: Bezirk Schwaben) ist auf die Bedürfnisse von Kindern aller Altersgruppen mit und ohne Behinderung ausgerichtet. Die Anlage bietet Spielgeräte, einen Balancier- und Kletterparcours, wilde Pfade, eine große Wiesenfläche und einen natürlichen Bach: Die Schwarzach quert das Gelände und lockt Klein und Groß zum Spielen, Planschen und Sonnenbaden. Ein WC am Haupteingang soll noch barrierefrei nachgerüstet werden.

Für die barrierefreie und inklusive Gestaltung des Spielplatzgeländes gab es einen Hauptpreis des Deutschen SPIELRAUM-Preises 2021 „Gemeinsam“.

Hier finden Sie weitere Infos und einen Übersichtsplan: zum Spielplatz Oberschönenfeld.

Barrierefreie Spielplätze: nicht alles für alle, aber ...

... etwas für jede und jeden:

Das ist die Grundidee barrierefreier Spielplätze. Aber bedeutet „barrierefrei“ nicht, dass alle Menschen überall (ohne fremde Hilfe) teilhaben können? Stimmt. Und das ist auch sinnvoll, wenn es darum geht, im öffentlichen Raum, in einem Gebäude oder im Internet ein Ziel zu erreichen. Beim Spielen macht aber gerade die Herausforderung den Reiz aus. Wären zum Beispiel alle Spielgeräte auf die Allerkleinsten zugeschnitten, dann würden sich die Größeren langweilen. Und wären alle Spielgeräte rollstuhlgerecht, dann müssten Kinder mit Sehbehinderung aufs Klettern verzichten.

Barrierefreie Spielplätze sind deshalb so gestaltet, dass alle Kinder zusammenkommen können und zum Entdecken und Gestalten, zu Spiel und Sport angeregt werden – an einem Ort, aber eben nicht unbedingt am selben Spielgerät.

 

Zwei-Sinne-Prinzip & Zwei-Wege-Prinzip

Auf barrierefreien Spielplätzen gelten das Zwei-Sinne-Prinzip und das Zwei-Wege-Prinzip:

Wege, Treppen, Spiel- und Aufenthaltsbereiche müssen mit (mindestens) zwei Sinnen erkennbar sein.

Beispiel Oberschönenfeld: Der Spazierweg übers Spielplatzgelände ist hell und grenzt sich gut gegen die dunkleren Spielflächen (Rasen bzw. Holzschnitzel) ab. Sehbehinderte Menschen können mit ihrem Langstock Wegmarkierungen ertasten.

Jedes Spielgerät muss auf zwei Wegen erreichbar sein, mindestens einer davon barrierefrei.

Beispiel Oberschönenfeld: Hier kann man quer über die Rasenfläche laufen oder über den barrierefreien Spazierweg. Er ist rollstuhlgerecht und lotst zum Beispiel sehbehinderte Menschen mit tastbaren Markierungen zu neu entwickelten, farbigen und berollbaren Zugängen („Adaptern“) zu den Spielgeräten.

Bilderstory 1: auf Entdeckungstour mit Familie B.

Porträtfoto: Hanna B. sitzt in ihrem Rollstuhl.

Mit Mama, Papa und Schwester Lea auf dem Spielplatz Oberschönenfeld: Hanna findet’s super.

Braune Haare, große Augen und ein breites Lächeln: Das ist Hanna. Die 7-Jährige liebt Musik, Hörspiele und ihre ältere Schwester Lea. Wenn sie alleine ist, guckt sie sich gern verträumt die Welt an und spielt mit ihren Fingern. Hanna ist körperlich und geistig behindert, sie braucht einen speziellen Rollstuhl, der ihren Oberkörper stützt. Sprechen kann sie nicht; doch was ihr gefällt (oder auch nicht), zeigt sie ganz genau. Wir durften Hanna, ihre 11-jährige Schwester Lea und ihre Eltern, Katharina und Michael B., einen Vormittag lang auf dem Spielplatz Oberschönenfeld begleiten.

Aha!

Der Spielplatz Oberschönenfeld misst einen halben Hektar: Das ist so groß wie ein kleines Fußballfeld. In der Mitte dehnt sich eine Rasenfläche aus. Hier kann man Ball spielen, picknicken, turnen und toben. Ein rollstuhlgerechter Weg umrundet die „Bewegungsspielfläche“ (so der Fachausdruck) und erschließt den Zugang zu allen Spielgeräten und Anlagen: dem Schaukelwald, dem Balancier-Parcours, dem Spielhügel mit Rutschen und einer Röhre, den Wippen und Wackeltulpen, der Tischtennisplatte, den verschlungenen Pfaden durchs wilde Dickicht und – tadaaa! – der Schwarzach! Ja, durch den Spielplatz Oberschönenfeld fließt tatsächlich ein Bach.

Gruppenaufnahme: Familie B. auf dem Spielplatz Oberschönenfeld.

Los geht’s! Die ganze Familie B. ist zum Spielplatz Oberschönenfeld spaziert. Von links: Vater Michael, die Töchter Lea und Hanna und Mutter Katharina.

Michael B. hebt seine Tochter Hanna in eine Nestschaukel.

Als Erstes steuert die Familie die Nestschaukeln an. Hanna kann nicht aus eigener Kraft sitzen. Die Nestschaukel ist wie für sie gemacht. Hier kann sie sich einkuscheln ...

Lea und Hanna liegen in der Nestschaukel, Vater Michael schubst die Schaukel an.

... und gemeinsam mit Schwester Lea gemütlich abhängen. „Papa, bitte anschubsen!“ Na klar, Lea, macht er doch!

Nahaufnahme: Lea und Hanna in der Nestschaukel.

Lea ist sehr stolz auf ihre kleine Schwester. Und Hanna fühlt sich an Leas Seite sichtlich wohl und geborgen. „Hier können wir endlich etwas zusammen machen“, freut sich Lea. Sie ist gerne mit Hanna zusammen. „Ich bin stolz auf Hanna“, sagt die 11-Jährige, „weil sie etwas Besonderes ist.“

Lea und Hanna an einem Spielgerät am Bach.

Eine Archimedische Schraube fördert Wasser aus der Schwarzach in eine Spielrinne. Man muss nur das große Rad drehen und die Stahlspirale in Bewegung setzen. Das übernimmt Lea (und lernt ganz nebenbei ein bisschen praktische Physik). Hanna beobachtet und horcht, wie das Wasser in die Tränke plätschert. Das Wasserbecken ist einladend in rollstuhlgerechter Höhe montiert. Aber sie hält sich zurück: „Hanna mag kein kaltes Wasser, sie ist eine echte Warmduscherin“, lacht ihre Mutter.

Porträtfoto: Katharina B.

Eltern wirken auf dem Spielplatz Oberschönenfeld nicht gestresst, sondern ziemlich entspannt. Stimmt genau, bestätigt die zweifache Mutter Katharina B.: „Lea, meine Große, kann hier gut Kind sein, sie trifft ihre Mitschüler, sobald wir hier ankommen, flitzt sie los. Und Hanna lacht und ist zufrieden. Hier kann ich beide auch einfach machen lassen.“

Lea und Hanna sitzen auf einer Rutsche. Ihr Vater steht daneben auf einer Treppe aus Holzstämmen.

Weiter geht’s zur Rutsche! Runterrutschen können Lea und Hanna alleine. Beim Raufklettern muss Vater Michael helfen: Der Zugang zur Rutsche ist nicht mit dem Rollstuhl zu erreichen. Kein Problem, findet die Familie. Ihr großer Wunsch wäre ein Rollstuhl-Karussell: DER Renner auf barrierefreien Spielplätzen. Das Karussell war geplant, passte aber vorerst nicht ins Budget.

Hanna sitzt im Rollstuhl auf einer großen Stehwippe. Ihre Mutter hält den Rollstuhl fest.

Das ist keine Rollstuhl-, sondern eine Stehwippe. Der große Haltegriff unterstützt Kinder, die nicht ganz sicher stehen oder das Gleichgewicht halten können. Familie B. probiert sie trotzdem aus. Michael B. lüpft den Rollstuhl auf die Wippe, seine Frau hält Hanna im Rollstuhl fest. Hanna wird’s mulmig: ganz schön hoch da oben!

Hanna liegt in einer Hängematte.

Lieber wieder runterkommen und noch ein Weilchen gaaaanz sanft schaukeln. In der Hängematte aus dicken Seilen fühlt sich Hanna deutlich wohler. Nirgendwo sonst kann sie so bequem vor sich hinträumen und den Himmel angucken.

Im Balancier-Parcours: Lea B. balanciert auf einem Baum.

Lea saust derweil zum Parcours. Den mag sie besonders gern. Auf jedem Abschnitt bietet er neue Gleichgewichts- und Kletteraufgaben. Die 11-Jährige balanciert freihändig über den Baumstamm. Kleineren Kindern und Spielplatzgästen mit Einschränkung (zum Beispiel einer Sehbehinderung) geben Handseile den nötigen Halt. Sie sind als Leitelemente durch den gesamten Parcours gespannt. 

Lea steigt in einen Kletterbereich ein.

Lea hangelt sich weiter. Jetzt wird’s anspruchsvoll: Kleine Holzplattformen sind in unterschiedlicher Höhe an Ketten montiert. Ganz schön wackelig: super! Von der Babyschaukel bis zum Kletterparcours, vom Wasserspaß im Bach bis zur Tischtennisplatte: Das breite Angebot auf dem Spielplatz zieht Kinder in jedem Alter und ganze Familien an. Auch das ist Inklusion!

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Bilderstory 2: die Tricks des Spielplatzgestalters!

Porträtfoto: Lothar Köppel.

Pionier der barrierefreien Spielplatzgestaltung: der Mühldorfer Landschaftsarchitekt Lothar Köppel.

Lothar Köppel ist ein Pionier der barrierefreien Spielplatzgestaltung. Der Landschaftsarchitekt entwarf 1985 Bayerns ersten barrierefreien und rollstuhlgerechten Spielplatz für die Bayerische Landesschule in München. Bis heute arbeitet er in Planungsprozessen und Projekten sowie in mehreren DIN-Normen-Ausschüssen für Barrierefreiheit und Inklusion in Außenbereichen, Spiel, Freizeit und Sport mit.

Seit seinem ersten Projekt hat Köppel ungezählte barrierefreie Spielplätze entwickelt. Im Deutschen Institut für Normung (DIN) arbeitet er an Normen unter anderem für barrierefreie Kinderspielplätze und Spielplatzgeräte mit. Auf einem Rundgang hat er uns erklärt, welche Ideen und nützlichen Hilfen in den vielen Spielplatzdetails stecken. 

Spielgeräte müssen für die Kinder da sein, nicht die Kinder für die Geräte. Bei barrierefreien Spielgeräten sind Altersangaben nicht sinnvoll. Jedes Kind hat unabhängig vom Alter seine eigenen Stärken und Interessen! Ein barrierefreier, inklusiver Spielplatz bietet für alle Kinder etwas. Aber nicht alle Kinder müssen alles können.

Lothar Köppel tastet mit der Hand über eine Reliefkarte des Spielplatzes.

Willkommen auf dem barrierefreien Spielplatz Oberschönenfeld! Lothar Köppel zeigt, wie sich blinde und sehbehinderte Menschen auf dieser Reliefkarte einen Eindruck vom Gelände verschaffen und die verschiedenen Spielzonen ertasten können.

Ausschnitt der Reliefkarte des Spielplatzes mit Bodenindikatoren.

Ein Blick aufs Detail: Auf dem Spielplatzplan sind an mehreren Stellen Linien mit einem runden Kopf zu sehen und zu fühlen. Sie zeigen an, dass auf den Spielplatzwegen sogenannte Indikatoren auf die Zugänge zu den einzelnen Spielzonen hinweisen. Diese Indikatoren können blinde Menschen mit ihrem Langstock ertasten.

Nahaufnahme: genoppter Bodenindikator.

Bodenleitsysteme für blinde Menschen haben Sie sicher schon mal gesehen, zum Beispiel an Bahnhöfen. Gerippte Platten zeigen an: Hier geht’s lang! Felder mit Noppen wie hier im Bild weisen auf eine Kreuzung oder Abzweigung hin. Auf dem Spielplatz Oberschönenfeld lotsen sie die Kids zu den einzelnen Spielgeräten. Blinde Menschen spüren die Indikatoren, wenn sie beim Gehen ihren Langstock von einer Seite zur anderen über den Boden pendeln lassen.

Im Vordergrund ein genoppter Bodenindikator, dahinter eine Schaukelanlage.

Bitte hier abbiegen zu den Schaukeln! Ist ein Bodenindikator wie hier auf der rechten Wegseite eingelassen, wissen blinde Menschen: Hier zweigt ein Weg nach rechts ab. Der Weg zum Spielgerät ist mit einem farbigen, rollstuhlgerechten Belag versehen.

Blick aufs Spielplatzgelände: vorne eine Wiese mit blühenden Blumen, dahinter ein Picknicktisch.

Auf der großen Freifläche in der Spielplatzmitte wird der Rasen sorgsam gestutzt. Ringsherum ist Wildwuchs erwünscht! Zwischen Blumen und Kräutern, Büschen und Benjeshecken (= ein Geflecht aus abgestorbenen Zweigen und Grünschnitt, wertvoller Lebensraum für Pflanzen und Tiere) können die Kinder die Natur entdecken. Spielplatzschöpfer Lothar Köppel freut sich: „Die Kinder respektieren die Pflanzen; sie streifen auf den Wildpfaden herum, aber spielen diese nur geringfügig ab.“

Ein Bachlauf mit sanft abfallendem Uferbereich und einem Spielgerät.

Die Schwarzach begrenzt das Spielgelände nach Südosten hin und lädt zum Planschen und zu Abenteuerspielen ein. Das Ufer ist nur teilweise rollstuhlgerecht erschlossen: Kinder ohne Gehbehinderung sollen hier im natürlichen Gelände toben können.

Ein trapezförmiger Picknicktisch. Er ist an drei Seiten von einer Bank umgeben.

Auf dem Spielplatz Oberschönenfeld gibt’s auch die typischen Spielplatzbänke, auf denen Mütter und Väter sitzen und die Kleinen beim Spiel beobachten können. Vor allem aber laden Eckbänke mit Picknicktischen zum Rasten, Brotzeitmachen und Ratschen ein. Die barrierefreien Tisch-Bank-Kombinationen – nach einer Planungsidee von Lothar Köppel – sind trapezförmig. Die lange Seite bietet reichlich Platz für Menschen im Rollstuhl. Hier sitzt man einander gegenüber – und kommt ganz einfach ins Gespräch.

Lothar Koppel sitzt am Ende einer Rutschbahn.

Spielprofi Lothar Köppel hat über der Rutschbahn junge Weiden zu einem Tunneldach geformt. Sie schützen vor der Sonne und verwandeln den Spielort in einen kleinen Märchenwald.

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Profi-Tipps für Spielplatzbetreiber

Lothar Köppel war jahrelang für die Beratungsstelle Barrierefreiheit tätig. Sie unterstützt Kommunen, Unternehmen und Privatleute bei allen Fragen zur Barrierefreiheit. „Von kommunalen Spielplatzbetreibern kam oft die Frage: Muss ein öffentlicher Spielplatz barrierefrei sein?“, erinnert sich Köppel. „Ja! Öffentlich zugängliche Spielbereiche müssen nach Artikel 48 der Bayerischen Bauordnung barrierefrei sein. Kommunen müssen auch hier an alle Menschen denken!“

Natürliche Elemente

„Spielgeräte sind für mich zweitrangig!“, sagt Lothar Köppel. Wie bitte, haben wir uns verhört? „Nein“, beharrt der Landschaftsarchitekt. „Auch mit natürlichen Elementen kann man viele Anreize geben. Auf die Kombination von Natur, Landschaft und bespielbaren Einrichtungen kommt es an.“ Er legt bunte Wiesenflächen an, schafft mit Benjeshecken Unterschlupf für Tiere, setzt Holz, Steine, Sand und Wasser ein. Tatsächlich: In den Naturbereichen und auf der Bewegungsfläche in Oberschönenfeld tummeln sich genauso viele Kinder wie an den Spielgeräten.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist ein weiteres großes Thema auf dem Spielplatz. In Oberschönenfeld sind die meisten Geräte und Anlagen aus natürlichen und/oder wiederverwerteten Materialien hergestellt. Robinien liefern hartes, widerstandsfähiges Holz. Auch Kork ist ein natürliches Material und federt als Bodenbelag Stürze ab; Lothar Köppel hat Kork in Oberschönenfeld eingesetzt, um die Langlebigkeit zu testen. Wie nachhaltige Lösungen zugleich Baukosten sparen, erfahren Sie im nächsten Punkt!

„Beim Spielplatzbau rechnet man normalerweise mit Kosten von 150 bis 170 Euro inklusive Mehrwertsteuer und Nebenkosten pro Quadratmeter“, erklärt Landschaftsarchitekt und Spielplatzplaner Lothar Köppel. „Der Spielplatz Oberschönenfeld ist etwa 5.000 Quadratmeter groß; wir haben ihn umfassend nach der neuen Planungsnorm für Spielplätze 18034 gestaltet. Die Kosten für die komplette Neugestaltung betrugen 400.000 Euro. Wir liegen also … mithilfe und Nutzung der natürlichen Gegebenheiten weit unter 100 Euro pro Quadratmeter.“

Köppel setzt beim Spielplatz auf Wiederverwertung (Recycling) – und Einsparungen am richtigen Fleck. Weil ein Pilz ihnen zusetzte, mussten mehrere Eschen auf dem Spielplatzgelände gefällt werden. Ihr Holz ist nun auf dem Spielplatz verbaut. Sogar alte Feuerwehrschläuche finden Verwendung; sie fassen die „Adapter“ zu den Spielgeräten ein: die rollstuhlgerechten Zufahrten, die weich mit Holzhackschnitzeln gepolstert sind. Die Sandwege sind nicht eingefasst. Das sieht gut aus und spart Material und Kosten.