Hauptinhalt

Eigenständig in Gemeinschaft leben

Signet „Bayern barrierefrei“ für die Wohnanlage „Service Wohnen am Max-Böhme-Ring“

Gruppenbild: mehrere Personen vor dem Signet „Bayern barrierefrei“.

Coburg, Dezember 2022

Ein barrierefreies Zuhause für Seniorinnen und Senioren bietet mehr als einen stufenlosen Zugang zur Wohnung. Ein exzellentes Beispiel dafür ist die 2020 fertiggestellte Anlage „Service Wohnen am Max-Böhme-Ring“ in Coburg: Die Bewohnerinnen und Bewohner der 85 barrierefreien Wohnungen leben eigenständig und sind zugleich Teil einer Gemeinschaft. Dieser Gedanke stand bei Planung und Bau der Anlage durch die RAAB Baugesellschaft mbH & Co KG aus Ebensfeld im Mittelpunkt und wird bei der Betreuung durch den Arbeiter-Samariter-Bund Coburg fortgeführt. 

Seit Ende 2022 schmückt das Signet „Bayern barrierefrei“ die Fassade der Anlage „Service Wohnen am Max-Böhme-Ring“. Sie steht damit in guter Tradition: Schon 2017 wurden mit der Wohnanlage „In der Heimat wohnen“ in Bad Staffelstein und einem barrierefreien Mehrfamilienwohnhaus in Ebensfeld zwei Projekte der RAAB Baugesellschaft mit dem Signet ausgezeichnet. 

Die Wohnanlage wurde auf einem circa 6.500 Quadratmeter großen Grundstück errichtet. In der näheren Umgebung gibt es Arztpraxen, Geschäfte und öffentliche Verkehrsmittel. Die Anlage selbst verfügt über eine durchdachte, vollständig barrierefrei umgesetzte Infrastruktur. Bewohnerinnen und Bewohner können ihren Alltag so bis ins hohe Alter selbstbestimmt gestalten. Die Wohneinheiten mit Balkon oder Terrasse sind angemessen groß, aber noch eigenständig zu bewirtschaften. In den Räumen kann man sich auch mit Rollator gut bewegen. Die schwellenlose Dusche im Bad ist mit rutschhemmenden Fliesen versehen. Auf Wunsch oder bei späterem Bedarf kann das Bad auch behindertengerecht ausgestattet werden. 

Als Orte für Veranstaltungen und Begegnungen dienen ein großer Gemeinschaftsraum, ein Gymnastik- und Werkraum sowie die attraktive Gartenanlage. Bei den gemeinschaftlichen Räumen sind behindertengerechte Toiletten vorhanden. Im Garten laden Rundwege, Bänke und Duftpflanzen zum Verweilen ein. Sämtliche Räume, Wege und Flächen der Anlage sind ohne fremde Hilfe zugänglich und benutzbar. Dazu gehören auch die Tiefgarage sowie Müll- und Fahrradraum. Alle Ebenen sind mit dem Aufzug erreichbar. In der Tiefgarage stehen Parkplätze mit Komfortbreite und sechs rollstuhlgerechte Parkplätze zur Verfügung. Bewohnerinnen und Bewohner sowie Gäste der Anlage am Max-Böhme-Ring sollen sich schnell und einfach zurechtfinden: Die Haupteingangs- und Treppenhaustüren sind mit einem Logo gekennzeichnet, die Türen der Kellerräume mit großer Schrift versehen, Aufzüge und Klingelanlagen mit optischen und akustischen Signalen ausgestattet. 

Für Komfort und Sicherheit bis ins hohe Alter sorgt neben der barrierefreien Ausstattung die Betreuung durch den Arbeiter-Samariter-Bund Coburg. Er steht als Ansprechpartner im Alltag bereit, organisiert verschiedenste Aktivitäten und zusätzliche Pflege- und Serviceleistungen. Kurzum: Die Coburger Anlage der RAAB Baugesellschaft vereint die Bedürfnisse nach individuellem Wohnraum und lebendiger Nachbarschaft – und ermöglicht so eine hohe Lebensqualität im Alter. 

Im Bild bei der Präsentation des Signets (von links): Kerstin Hahn von der RAAB Baugesellschaft, Andreas Bär von B+K Architekten aus Nürnberg, Geschäftsführerin der RAAB Baugesellschaft Gisela Raab, Coburgs dritter Bürgermeister Can Aydin, der stellvertretende Landesvorsitzende des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) Landesverband Bayern e. V. Norbert Tessmer, der erste Vorsitzende Hans-Joachim Lieb und der Geschäftsführer Thomas Schwesinger des ASB-Regionalverbands Coburg e. V.

Zu allen Signetübergaben