Gute Praxis
So wird’s barrierefrei? Lernen Sie Akteure kennen, die mit gutem Beispiel vorangehen, und erfahren Sie mehr über moderne Hilfsmittel, die Barrieren überwinden.
Gebäude und Bushaltestellen, Arztpraxen und Schulen, Schwimmbäder und Museen, Websites und Bankautomaten – Orte und Angebote wie diese sollten für alle Menschen zugänglich und nutzbar sein. So kann jede und jeder Einzelne das eigene Leben und das tägliche Miteinander gut gestalten.
Wohnen und Einkaufen, zur Schule oder zur Arbeit fahren, einen Termin in der Arztpraxis oder beim Amt wahrnehmen: In einer barrierefrei gestalteten Umwelt können alle Menschen ihren Alltag gut bewältigen. Barrierefreiheit ist daher ein grundlegender Bestandteil öffentlicher wie privater Bauplanung.
Öffentliche Wege und Verkehrsmittel müssen für alle Menschen gut nutzbar sein – ob sie mit Rollstuhl, Rollator oder Reisegepäck unterwegs sind. Denn nur wer möglichst eigenständig mobil ist, kann ungehindert am gesellschaftlichen Leben teilhaben.
Barrierefreiheit heißt: Ich kann ungehindert von A nach B gelangen. Egal, ob ich im Raum unterwegs bin, ein Bildungsziel anstrebe oder den Austausch mit anderen Menschen suche.
Anke Frese-Brammer ist Architektin. Das Architekturbüro Frese-Brammer + Brammer Landshut hat die barrierefreie Kita Sonneninsel in Landshut geplant.
Sich informieren und austauschen: Das ist die Grundlage, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Informationsangebote und Kommunikationswege, die allen Menschen offenstehen, sind daher unverzichtbar – in der analogen wie in der digitalen Welt.
In Kita und Schule wird der Grundstein für das spätere Leben gelegt. In der Ausbildung, im Studium und am Arbeitsplatz geht die persönliche Entwicklung weiter. Barrierefreie Bildungseinrichtungen und Unternehmen ermöglichen es Menschen mit und ohne Behinderung, ihren Lebensweg selbstbestimmt zu gestalten.
Ob eine Behandlung bei Erkrankung, im Notfall, ob Vorsorgeuntersuchung, Begleitung in Krisen oder Pflege im Alter: Jeder Mensch hat das Recht auf medizinische Hilfe und Fürsorge – daher darf niemand durch Barrieren von der Versorgung in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen ausgeschlossen werden.
Barrierefreiheit ist für mich, wenn ich ganz spontan leben kann.
Florian Stangl ist querschnittsgelähmt und engagiert sich in Regensburg im Inklusionsbeirat und in der Sportgemeinschaft Behinderter und Nichtbehinderter an der Uni Regensburg e. V.
Städte erkunden oder Natur genießen. Kultur erleben oder Sport treiben. In Bayern gibt es viele Möglichkeiten für Auszeiten vom Alltag. Barrierefreie Angebote sprechen dabei alle Menschen an und machen den Freistaat zu einem attraktiven Ort für Einheimische wie Gäste aus aller Welt.
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Im Sinne der Barrierefreiheit wird auf der Website eine Vorlesefunktion angeboten. Bei Nutzung dieser Vorlesefunktion werden die dafür erforderlichen technischen Daten an den externen Dienstleister Readspeaker GmbH übermittelt. Mehr Informationen hierzu findest du in unseren Datenschutzbestimmungen.