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Barrierefreie Wiesn

Signet „Bayern barrierefrei“ für die Hühner- und Entenbraterei Poschner auf dem Oktoberfest

Übergabe des Signets „Bayern barrierefrei“.

München, Oktober 2018

Die Hühner- und Entenbraterei Poschner ist seit 1934 auf dem Oktoberfest. Beim Neubau ihres Wiesn-Zelts im Jahr 2016 wurde besonderer Wert auf Familien- und Behindertenfreundlichkeit gelegt. Die Vorgaben der Barrierefreiheit wurden konsequent beachtet.

Im Poschners Wiesn-Zelt, das Platz für 400 Personen bietet, wird Inklusion gelebt. Der Wirtsfamilie ist es ein besonderes Anliegen, dass sich alle Gäste – ob alt oder jung, mit oder ohne Behinderung – im neuen Festzelt willkommen fühlen. Dafür scheute man keine Anstrengungen: Das Zelt ist barrierefrei zugänglich nach DIN 18040. Gäste im Rollstuhl können sich an ausgewiesenen Tischen platzieren. Die erforderliche Bewegungsfläche für das Rangieren der Rollis ist vorhanden. Im Zelt gibt es eine barrierefreie Toilette (Containerbauweise), die über eine Sicherheitsrufanlage verfügt. Für Menschen mit Sehbehinderung wurden die Türen deutlich markiert. Für blinde Gäste gibt es Speisekarten in Blindenschrift. Familien mit Kindern stehen ein Wickeltisch, Kinderhochstühle, Kinderbesteck sowie Malstifte zur Verfügung. Poschner verzichtet überdies auf überlaute Dauerbeschallung und setzt mit Volksmusik auf ein traditionelles und sicheres Wiesn-Erlebnis.

Als erstes Festzelt auf dem Oktoberfest erhielt die Hühner- und Entenbraterei die Auszeichnung „Bayern barrierefrei“. Zweiter Bürgermeister und Wiesn-Chef Josef Schmid (links im Bild) übergab das Signet an Christian Luff, Bruder von Festwirt Berni Luff.

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