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Barrierefrei ans Gleis und in den Zug

Signet „Bayern barrierefrei“ für den Münchner S-Bahnhof St.-Martin-Straße

Gruppenbild: Übergabe des Signets „Bayern barrierefrei“.

München, Oktober 2021

In rund einem Jahr Bauzeit ist die Münchner S-Bahn-Station St.-Martin-Straße vollständig barrierefrei ausgebaut worden und hat das Signet „Bayern barrierefrei – Gefördert durch den Freistaat Bayern.“ erhalten. Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (rechts im Bild) übergab das Signet am 13. Oktober 2021 vor Ort und im Beisein von Münchens Stadtbaurätin Prof. Elisabeth Merk an den DB-Konzernbevollmächtigten Klaus-Dieter Josel.

Der Freistaat hat den rund 15 Millionen Euro teuren Bahnhofsausbau mit rund 13 Millionen Euro gefördert. Damit wurde der Neubau des Mittelbahnsteigs mit einer neuen Höhe von 96 Zentimetern, der Treppenanlage inklusive Aufzug vonseiten der St.-Martin-Straße sowie die Bahnsteigbrücke über die St.-Martin-Straße finanziert. Egal, ob mit Fahrrad, Kinderwagen, Koffer, Rolli oder Rollator: Jetzt kommen alle problemlos ans Gleis und in den Zug.

Neben dem neuen Bahnsteig mit einem neuen Bahnsteigdach wurde auch die gesamte Bahnsteigausstattung samt moderner Beschallung und Beleuchtung neu gebaut. Für sehbehinderte Fahrgäste verfügt der Bahnhof nun auch über ein Blindenleitsystem. Ergänzend dazu werden noch Ausgleichszahlungen des Freistaats für zusätzlich entstehende Betriebskosten fällig, die rund 1,5 Millionen Euro betragen.

Von der Maßnahme an dieser Station, bei der die Münchner S-Bahn-Linien S 3 Richtung Holzkirchen und S 7 Richtung Kreuzstraße halten, profitieren täglich insgesamt rund 5.300 Ein- und Aussteiger. Es handelt sich dabei um die nunmehr 104. barrierefrei ausgebaute S-Bahn-Station im Raum München. Damit sind fast 70 Prozent der S-Bahn-Stationen im MVV-Raum barrierefrei erreichbar. Dies kommt 85 Prozent der ein- und aussteigenden S-Bahn-Fahrgäste zugute.

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